Februar 26, 2020

FHPA#2

Feli Hasi Pale Ale #2 - fast das gleiche Rezept wie mein erstes Bier, nur besser

FHPA#2

Das "Feli Hasi Pale Ale" war mein erstes selbstgebrautes Bier. Dafür war es sehr gut trinkbar (ich habe seitdem schon schlimmeres Zeug gebraut). Mich hat aber interessiert, wie das gleiche Rezept mit besserem Equipment und deutlich mehr Hintergrundwissen und Erfahrung schmeckt. Also habe ich es einfach nochmal gebraut.

Zudem habe ich diesen Brauvorgang mal zum Anlass genommen, ein Paar Werte für meine Anlage zu bestimmten, darunter die Verdampfungsziffer, die Sudhausausbeute (für ein normales Vollbier) und diverse Richtwerte, zum Beispiel die Abweichung der vom Kleinen Brauhelfer berechneten Nachgussmenge zur tatsächlich benötigten. Wie das aussieht, wenn ich während so eines Brauvorgangs Notizen mache, lässt sich sehr schön in dem Scan meiner Aufzeichnungen erkennen:

Darin lässt sich ablesen, dass leider nicht alles glatt gegangen ist. Aufgrund von Überkochen und weil ich vorher im Kleinen Brauhelfer die Nachgusskorrekturmenge auf 0 gesetzt hatte bin ich leider etwas unter der angepeilten Stammwürze gelandet. Ist aber nicht schlimm, für 4,8% Alkohol hat es gereicht (war allerdings deutlich unter den 5,2% des ersten Bieres lag). Zudem habe ich beim Stopfen noch einen Rest Simcoe, der mal weg musste mit dazu getan. Der dritte Unterschied zum "Original" war die verwendete Hefe: Statt der US-05 habe ich dieses Mal die BRY-97 ausprobiert.

Geschmacklich kann ich die Biere leider nicht vergleichen, da das erste ja schon lange ausgetrunken ist, aber das FHPA#2 ist ein sehr süffiges und zumindest subjektiv deutlich runderes Pale Ale geworden. Meiner Meinung nach mein bisher bestes Bier.

Vergleich der Labels FHPA#1 und FHPA#2